Mit ihren Angeboten
Die Studentenwerke arbeiten einerseits nach modernen kaufmännischen Prinzipien – hierzu gehören Markt- und Kundenorientierung, Personalqualifikation und -entwicklung sowie Qualitätssicherung. Andererseits befolgen sie den Auftrag der verfassungsmäßig verankerten (sozial-)staatlichen Daseinsvorsorge. Daher erbringen die Studentenwerke auch Leistungen in Bereichen, die nicht profitabel sind, und ermöglichen eine nahezu gleichartige Versorgungsstruktur auch an betriebswirtschaftlich unrentablen Standorten.
Konkret bieten die Studentenwerke ein breites Angebot in den Bereichen Hochschulgastronomie, Wohnen, Studienfinanzierung, Kinderbetreuung, Beratungs- und Vermittlungsdienste sowie Kultur. Sie richten sich an einen heterogenen Kreis von Studierenden und berücksichtigen auch die Bedarfe von Studierenden mit besonderen Erschwernissen, beispielsweise Studierenden mit Behinderungen und chronischer Krankheit, internationalen Studierenden sowie Studierenden mit Kindern.
Die im Laufe der vergangenen Jahre stark gestiegene Studierendenzahl sowie neue Aufgaben haben dazu geführt, dass die Studentenwerke als Produktions-, Dienstleistungs- und Verwaltungsbetriebe in ihrer Größe mit mittleren beziehungsweise großen Wirtschaftsunternehmen vergleichbar sind. In vielen Regionen sind sie ein wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor.