Folgende Publikationen stellt die Servicestelle Interkulturelle Kompetenz den Studierendenwerken und Hochschulen zur Verfügung:
Infobrief
Der Infobrief der SIK berichtet zweimal im Jahr über Entwicklungen rund um die Internationalisierung des Hochschulstandorts Deutschland. Er bietet praxisnahe Beiträge zur Integration von internationalen Studierenden, berichtet über aktuelle Studien und gibt Literaturtipps. Den aktuellen Infobrief finden Sie im Downloadbereich am Ende dieser Seite.
Aufenthalts- und Sozialrecht für internationale Studierende – Handreichung für Beratende
Wie können Drittstaatsangehörige eine Aufenthaltserlaubnis zum Studium in Deutschland erhalten? Was sind ihre wichtigsten Rechtsansprüche, wenn sie in Deutschland jobben? Mit einer neuen Fachpublikation seiner Servicestelle Interkulturelle Kompetenz unterstützt das Deutsche Studierendenwerk (DSW) Beraterinnen und Berater von internationalen Studierenden von Hochschulen und Studierendenwerken.
Autorin der 140-seitigen Publikation ist Prof. Dr. Dorothee Frings, Expertin für Migrations- und Sozialrecht; sie hatte bis zum Jahr 2017 eine Professur inne für Verfassungs-, Verwaltungs- und Sozialrecht für die Soziale Arbeit an der Hochschule Niederrhein.
Die Informationen sind in vier Kapiteln aufbereitet und thematisch auf die Rechtsstellung von Studierenden ohne deutsche Staatsangehörigkeit bezogen. Durchgängig gestellte FAQs ermöglichen es, in der Beratungssituation und bei Anfragen schnell die richtigen Informationen zu finden. Durch Fallbeispiele werden die Informationen anschaulich erläutert, auch Corona-bezogene Hinweise sind enthalten.
Die Publikation „Aufenthalts- und Sozialrecht für internationale Studierende – Handreichung für Beratende 2020“ kann beim Deutschen Studentenwerk kostenlos bestellt werden. Die Online-Fassung finden Sie hier.
Die englische Übersetzung mit dem Titel „Residency and Social Security Law for International Students - Guidance for Student Advisers“ ist Online verfügbar und kann auch kostenfrei bestellt werden.
In einem begleitenden Glossar werden zentrale Fachbegriffe aus der Publikation bzw. aus dem Aufenthalts- und Sozialrecht ins Englische übersetzt und auf Englisch erläutert. Die Online-Version inkl. des Formulars zur kostenfreien Bestellung der Printfassung des Glossars finden Sie hier.
Illustriertes Mensawörterbuch
Im Mensawörterbuch werden drei Studierende auf ihrem täglichen Weg durch die Mensa begleitet.
Dabei werden Speisen und Getränke, die MensaCard, die Zutatenliste sowie regionale Unterschiede erklärt – mit Illustrationen und Vokabeln in drei Sprachen (Deutsch, Englisch und Chinesisch).
Das Wörterbuch soll vor allem internationalen Studierenden dabei helfen, sich in der Mensa zu orientieren, zudem präsentiert es Vielfalt und Qualität des Mensaessens.
Gestaltet hat das Gesundheitswörterbuch der Grafiker Florian Geppert, der auch schon das "Gesundheitswörterbuch“ und das "Wohnheimwörterbuch" illustriert hat.
Die Publikation kann kostenfrei bestellt werden und ist auch als Online-Version hier verfügbar.

Illustriertes Gesundheitswörterbuch
Von A wie Apotheke bis Z wie Zuzahlung – das Gesundheitswörterbuch gibt
allgemeine Überblicksinformationen auf Deutsch und Englisch für internationale Studierende.
Es geht u.a. um Krankenversicherung, Arztbesuch und Attest. In Dialogen, kurzen Texten und Szenen auf dem Campus werden Sachverhalte und Vokabeln erklärt: Beipackzettel, Überweisung, Impfausweis.
Gestaltet hat das Gesundheitswörterbuch der Grafiker Florian Geppert, der auch schon die „Illustrierten Wohnheimwörterbücher“ illustriert hat.

Illustriertes Wohnheimwörterbuch
Was heißt „Gelber Sack“ auf Englisch und wie funktioniert das eigentlich mit der Mülltrennung? Das Wohnheimwörterbuch erklärt ausländischen Studierenden diese und ähnliche Fragen und Eigenarten zum Wohnen in deutschen Wohnheimen und soll helfen, Missverständnisse im Wohnheimalltag zu enträtseln.
Illustrationen und Vokabeln in acht Sprachen helfen: Von Abflusssieb über Schadensmeldung, von Backofenleuchte bis Wäschetrocknerchip. Elf Kapitel widmen sich Themen wie Ankunft, Wohnungseinrichtung, Rechte und Pflichten als Mitbewohner, Küchentechnik, Energie sparen und Zusammenleben.
Das nützliche Vokabel-Bilderbuch ist im August 2010 erstmals in Bielefeld erschienen. Bewohner, Wohnheimverwaltung und Hausmeister haben am Projekt mitgewirkt. Aufgrund der großen Nachfrage legte das Deutsche Studentenwerk 2011 eine bundesweite Version auf.
Die Wörterbücher gibt es in vier verschiedenen Ausgaben in unterschiedlichen Sprachen. Alle können kostenfrei beim Deutschen Studentenwerk bestellt werden.

Eine Frage der Perspektive. Critical Incidents aus Studentenwerken und Hochschulverwaltung
Warum gibt die Studentin mir nicht die Hand? Warum erscheint sie nicht pünktlich zum Termin? Diese und ähnliche Fragen ergeben sich im Arbeitsalltag mit internationalen Studierenden häufig. Im Kontext der zunehmenden Internationalisierung der Hochschulen reichen allgemeine Informationen über die Herkunftsländer zur Beantwortung oft nicht mehr aus – hier spielt interkulturelle Kompetenz eine Schlüsselrolle.
Diese Publikation präsentiert 30 Critical Incidents, interkulturelle Fallgeschichten aus der Kommunikation von internationalen Studierenden mit Mitarbeiter*innen aus Studierendenwerken bzw. Hochschulen. 93 Studierende oder Mitarbeiter*innen haben die authentischen Fälle kommentiert. In ihrer Einführung definiert und erläutert Dr. Gundula Gwenn Hiller das Thema ausführlich. Die zwei Arbeitsblätter können in interkulturellen Trainings eingesetzt werden.
Die Publikaiton ist in deutscher und englischer Sprache verfügbar und kann kostenfrei beim Deutschen Studierendenwerk bestellt werden.
Studentenwerke interkulturell
Zehn klassische Konzepte und zehn besondere, zum Teil ausgezeichnete Projekte zeigen, wie Begegnung, Begleitung, Beratung, auch auf Peer-to-Peer-Ebene, von den Studentenwerken umgesetzt werden. Diese „Klassiker“ und „Glanzlichter“ stehen dabei stellvertretend für die zahlreichen Aktivitäten der 58 Studierendenwerke im interkulturellen Handlungsfeld.
Die dargestellten Aktivitäten veranschaulichen den Beitrag der Studierendenwerke für einen erfolgreichen Studienaufenthalt in Deutschland. Sie greifen Problemlagen ausländischer Studierender wie Orientierung, Finanzierung und Kontakt gezielt auf, setzen an der erforderlichen interkulturellen Sensibilisierung im Hochschulbereich an und beteiligen ausländische und auch deutsche Studierende aktiv. Dabei ist die gute Kooperation mit Hochschulen, Kommunen, Studierendenverbänden und anderen Akteuren oftmals eine essenzielle Grundlage. Unverzichtbar war in vielen Fällen die Anschubfinanzierung durch die DAAD-Programme STIBET, PROFIS und PROFIN.

Veranstaltungen organisieren im interkulturellen Team
Einen Länderabend veranstalten, ein Sportturnier organisieren, einen Ausflug begleiten.
Wie packt man es an? An was ist dabei alles zu denken? Welche Veranstaltungen „ziehen“ besonders?
Worauf sollte man achten, wenn das Team multikulturell zusammengesetzt ist? Wie kann ich dieses Potenzial nutzen und ausschöpfen?
Gelungene Veranstaltungen hängen nicht allein vom Budget ab, sondern vor allem von guten Ideen und der professionellen Umsetzung. Wer eine Veranstaltung plant, wird mit komplexen organisatorischen, technischen oder auch rechtlichen Fragestellungen konfrontiert.
Dieser Leitfaden gibt einen einführenden Überblick in die Aspekte von Veranstaltungsmanagement und Orientierungshilfen für die Zusammenarbeit in interkulturellen Teams. Er richtet sich an studentische Tutorinnen und Tutoren für internationale Studierende, die kulturelle Veranstaltungen organisieren. Die Publikation ist auf der Grundlage eines gleichnamigen Workshops der SIK im November 2010 entstanden.
International? Interkulturell? Migrationshintergrund? Deutsch? – Infografik der SIK
Die Internationalisierung und Diversifizierung der Studierendenschaft in Deutschland hat zum Entstehen verschiedener Begriffe geführt.
Häufig verwendete statistische Kategorien zu Studierenden wie „International“, „Ausländisch“, „Migrationshintergrund“ heben bestimmte Sichtweisen hervor und blenden andere aus.
Zudem können Kategorien auch Unterscheidungen im Sinne eines Gegensatzpaares beinhalten, z. B. „Wir“ (Deutschen) und die „Anderen“.
Diese Infografik der Servicestelle Interkulturelle Kompetenz des DSW soll einerseits die Begrifflichkeiten für bestimmte Studierendengruppen aus der Statistik erklären, andererseits aber auch die Komplexität sichtbar machen und somit bestehende Zuschreibungen hinterfragen.
Somit soll Sie zur Diskussion anregen und gleichzeitig als Arbeitshilfe dienen.
Die Infografik finden Sie als PDF im Downloadbereich am Ende dieser Seite.