06.11.2022

Studentisches Wohnen

Modern, zentral, bezahlbar – Studentenwerk schafft 23 neue Wohnheimplätze für Studierende

Staatssekretärin Asar spricht Grußwort bei feierlicher Einweihung des Wohnheims Friedrichstraße in Gießen des Studnetenwerks Gießen

Begingen zusammen mit dem Studentenwerk die feierliche Einweihung des neuen Wohnheims „Friedrichstraße“ (vorne v.l.n.r.): Felix Feldmann (Architekt), Ralf Stobbe (Geschäftsführer Studentenwerk Gießen), Susanne Kraus (Kanzlerin Justus-Liebig-Universität Gießen), Sebastian Weismann (Allgemeiner Studierendenausschuss Justus-Liebig-Universität Gießen), Frank Steinraths und Dr. Matthias Büger (Mitglieder des Hessischen Landtags), Ayse Asar (Staatssekretärin Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst), Katrin Schleenbecker (Mitglied des Hessischen Landtags), Prof. Dr. Rolf-Dieter Postleb (Präsident Deutsches Studierendenwerk), Prof. Dr. Matthias Willems (Präsident Technische Hochschule Mittelhessen), Nina Heidt-Sommer (Mitglied des Hessischen Landtags), Frank-Tilo Becher (Oberbürgermeister Stadt Gießen). (c) STW Gießen

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Das Studentenwerk Gießen hat am Montag, den 7. November 2022 in Anwesenheit von Ayse Asar, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die Einweihung des Studierendenwohnheims Friedrichstraße in Gießen gefeiert. Der innenstadtnah gelegene dreigeschossige Neubau mit ausgebautem Dachgeschoss bietet Platz für insgesamt 23 Studierende. Im Erdgeschoss entstanden zwei Einzelapartments für Studierende mit Handicap, in den anderen Geschossen befinden sich vier 4er- und eine 5er-WG. Alle Plätze sind mit einem eigenen Sanitärbereich ausgestattet. Die Wohngemeinschaften nutzen jeweils eine Gemeinschaftsküche, die Einzelapartments verfügen über eigene Küchen. Die WG-Zimmer sind zwischen 20 und 23 m2 groß, die Einzelapartments 32 und 41 m2. Die Warmmiete inkl. Internet beträgt 368 bzw. 398 Euro im Monat. Pünktlich zum Start des Wintersemesters 2022/23 sind die ersten Studierenden hier eingezogen.

Ralf Stobbe, Geschäftsführer des Studentenwerks Gießen, dankte in seiner Begrüßung Staatssekretärin Asar explizit für die Unterstützung bei diesem Bauvorhaben, das durch die Übertragung der Liegenschaft im Erbbaurecht durch das Land Hessen erst möglich geworden war. Auch bei den Kosten für das Bauvorhaben in Höhe von insgesamt 2,2 Millionen Euro erhielt das Studentenwerk Unterstützung: Aus dem Wohnraumförderprogramm des Landes Hessen kommen knapp 789.00 Euro in Form eines Förderdarlehens und knapp 316.000 Euro als Zuschuss. Die restliche Summe finanziert das Studentenwerk Gießen. „Das Studierendenwohnheim Friedrichstraße ist ein weiterer kleiner Baustein in einem Puzzle, das wir gemeinsam vervollständigen müssen“, so Stobbe eingangs. „Es ist ein existenzielles Bedürfnis von Studierenden, am Hochschulstandort auch zu leben. Von unserem gemeinsamen hessischen Ziel, mindestens 10 Prozent der Studierenden an ihrem jeweiligen Hochschulort einen Wohnheimplatz anbieten zu können, sind wir jedoch noch weit entfernt. DieStudierendenwerke brauchen eine auskömmliche staatliche Förderung, um weiteren dringend benötigten studentischen Wohnraum schaffen zu können – nicht zuletzt aufgrund der immensen Kostensteigerungen im Bausektor.“ Stobbe verband seine Begrüßung auch mit dem Appell, den Bestand an Wohnheimplätzen unbedingt zu erhalten: Erforderlich werdende Sanierungsmaßnahmen müssten gut ausfinanziert werden.