Studierendenwerke

Die bundesweit 57 Studierendenwerke sind ein wesentlicher und unverzichtbarer Garant des deutschen Hochschulsystems. Sie betreuen mehr als 2,5 Millionen Studierende von über 300 Hochschulen in circa 200 Hochschulstädten und kümmern sich um die soziale, wirtschaftliche, kulturelle und gesundheitliche Förderung.

 

Mit ihren Angeboten

  • leisten sie einen wesentlichen Beitrag für mehr Chancengerechtig­keit in der Hochschulbildung,
  • tragen sie zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für das Studium und damit zur Effizienz des Studiums und zur Profilbildung der Hochschulen bei,
  • erbringen sie gleichwertige Angebote für Studierende, unab­hängig von der Größe der Hochschule und des Hochschulorts.

 

Dienstleistungsunternehmen mit ge­sellschaftlichem Auftrag

Die Studierendenwerke arbeiten einerseits nach moder­nen kaufmännischen Prinzipien – hierzu gehören Markt- und Kundenorientierung, Personalqualifikation und -entwicklung sowie Qualitätssicherung. Andererseits befolgen sie den Auftrag der verfassungs­mäßig verankerten (sozial-)staatlichen Daseinsvorsorge. Daher erbringen die Studierendenwerke auch Leistungen in Bereichen, die nicht profitabel sind, und ermöglichen eine nahezu gleichartige Versorgungsstruktur auch an betriebswirtschaft­lich unrentablen Standorten.

Breites Leistungsangebot

Konkret bieten die Studierendenwerke ein breites Angebot in den Bereichen Hochschulgastro­nomie, Wohnen, Studienfinanzierung, Kinderbetreuung, Be­ratungs- und Vermittlungsdienste sowie Kultur. Sie richten sich an einen heterogenen Kreis von Studierenden und berücksichtigen auch die Bedarfe von Studierenden mit be­sonderen Erschwernissen, beispielsweise Studierenden mit Behinderungen und chronischer Krankheit, internationalen Studierenden sowie Stu­dierenden mit Kindern.

Wirtschaftsfaktor

Die im Laufe der vergangenen Jahre stark gestiegene Studie­rendenzahl sowie neue Aufgaben haben dazu geführt, dass die Studierendenwerke als Produktions-, Dienstleistungs- und Verwal­tungsbetriebe in ihrer Größe mit mittleren beziehungsweise großen Wirt­schaftsunternehmen vergleichbar sind. In vielen Regionen sind sie ein wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor.