Berufliche Selbständigkeit: eine Alternative für Akademiker/innen mit Behinderungen?
Die berufliche Selbständigkeit ist für Menschen mit Behinderungen manchmal die einzige Möglichkeit, (wieder) am Arbeitsleben teilzuhaben.
Menschen mit Beeinträchtigungen sind manchmal auf besondere Freiräume bei der Gestaltung ihres Berufsalltags angewiesen, weil sie beispielsweise längere Ruhepausen brauchen. Diese Belange sind häufig schwer mit dem üblichen Arbeitsalltag zu vereinbaren. Die Integrationsämter unterstützen deshalb Hochschulabsolvent/innen mit Behinderungen auch bei der Gründung eines eigenen Unternehmens. Angebote zur Vorbereitung der Selbständigkeit gibt es auch von verschiedenen Selbsthilfegruppen und Verbänden behinderter Menschen.
Mit "enterability" hat sich ein Beratungsangebot für schwerbehinderte Menschen in Berlin und Sachsen-Anhalt etabliert, die sich beruflich selbständig machen wollen. Das Angebot wird unterstützt von Aktion Mensch sowie dem Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin und dem Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt. Ein bundesweiter Beratungsservice ergänzt dieses Angebot.