952 Mensen, Cafeterien, Bistros, Kaffeebars; mehr als 195.000 Wohnheimplätze für Studierende mit einer durchschnittlichen Warmmiete von 256 Euro im Monat, 9.217 Kita-Plätze für die Kinder studentischer Eltern, mehr als 1,8 Milliarden Euro ausgezahlte BAföG-Mittel: Das Deutsche Studentenwerk (DSW) zeigt mit einer neuen Publikation, was die 57 Studenten- und Studierendenwerke im normalen Hochschulbetrieb leisten.
DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde erklärt: „Die Studentenwerke sind moderne Sozialunternehmen. Ihre Arbeit ist nicht gewinnorientiert, sondern gemeinnützig. Das Wohl der Studierenden steht an erster Stelle, nicht etwa Profit. Den Studierenden den Rücken freizuhalten, damit sie sich auf ihr Studium konzentrieren können, ist die Hauptaufgabe der Studentenwerke. Das gilt genauso in der Pandemie.“
Die neue DSW-Publikation „Studentenwerke im Zahlenspiegel 2019/2020“ zeigt: Neben Mensen, Wohnheimen, Kitas und der Umsetzung des Studierenden-BAföG gehören auch studienbegleitende Beratung, die von den Studentenwerken mitverhandelten Semestertickets, die Service- und Beratungsangebote für ausländische Studierende oder die kulturelle Förderung zum Leistungsportfolio der Studenten- und Studierendenwerke.
43 Studentenwerke bieten psychologische Beratung an; 46 haben Sozialberatungsstellen. 53 Studentenwerke haben Darlehenskassen oder Härtefonds für Studierende in finanziellen Notlagen. 34 Studentenwerke bieten in ihren Mensen sogenannte Freitische für bedürftige Studierende. 29 Studentenwerke fördern kulturelle Workshops und Kurse für Studierende.
Meyer auf der Heyde betont: „Als Anstalten des öffentlichen Rechts haben die Studentenwerke den Auftrag, die Studierenden wirtschaftlich, sozial und kulturell zu fördern. Das tun sie mit einem beeindruckend breiten Portfolio von Service- und Beratungsangeboten. Sie tun dies aber nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen und erwirtschaften 62% ihrer Einnahmen selbst.“
Die 57 Studenten- und Studierendenwerke in Zahlen: