Die 57 Studenten- und Studierendenwerke haben auf ihrer 83. ordentlichen Mitgliederversammlung unter dem Dach des Deutschen Studentenwerks (DSW) ihre Forderungen an Bund und Länder formuliert, welche Investitionen in die soziale Infrastrukur der Studierendenwerke nötig sind: Für den Neubau von mindestens 25.000 zusätzlichen Wohnheimpläten sowie die Sanierung/Modernisierung und digitale Nachrüstung ihres Wohnheimbestandes fordern die Studierendenwerke Bund-Länder-Zuschüsse in Höhe von 2,6 Milliarden Euro. Für den Ausbau und die Sanierung ihrer Mensen und Cafterien veranschlagen die Studierendenwerke Bund-Länder-Zuschüsse in Höhe von weiteren 1,6 Milliarden Euro. Damit sie in ihren psychosozialen Beratungsstellen die psychischen Pandemiefolgen für Studierende abmildern können, fordern die Studierendenwerke, dass Bund und Länder in Analogie zum bestehenden Aktionsprogramm für Kinder und Jugendliche ein solches Aktionsprogramm für die psychosoziale Beratung der Studierenden aufsetzen; dafür werden zehn Millionen Euro in den kommenden vier Semester veranschlagt. Mit Blick auf ihre Kitas appellieren die Studierendenwerke an den Bund, das "Gute-Kita-Gesetz" qualitativ zu verbessern und eine Fachkräfteoffensive für Erzieher/-innen auf den Weg zu bringen.