Beratung

61% der Studierenden haben Beratungsbedarf

 
 
Göttingen/Berlin, 8. März 2011. 61% der Studierenden im Erststudium haben Beratungsbedarf, und mit 55% haben mehr als die Hälfte von ihnen professionelle Beratungsangebote in Anspruch genommen. Das geht aus der aktuellen 19. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) hervor.
 
Den häufigsten Beratungs- und Informationsbedarf haben die Studierenden nach DSW-Angaben zum Thema Studienfinanzierung. Es folgen: Krankenversicherung, die Finanzierung eines Auslandsaufenthalts, Arbeitsorganisation, Zeitmanagement, Zweifel am Studium, depressive Verstimmungen, Arbeits- und Konzentrationsschwierigkeiten, Prüfungsangst, Vereinbarkeit von Studium und Nebenjob, Lern- und  Leistungsprobleme.
 
Bachelor-Studierende haben einen ähnlich hohen Beratungsbedarf wie Studierende, die ein Diplom, einen Magister oder ein Staatsexamen anstreben. Zur Studienfinanzierung ist der Beratungsbedarf der Bachelor-Studierenden sogar höher“, erläuterte DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde heute in Göttingen.
 
Die Finanzierungsfrage sei für Studierende ab einem Alter von 26 Jahren ein zentrales Thema, so Meyer auf der Heyde weiter, sowie für sehr junge Studierende. Studentinnen hätten einen höheren Bedarf als Studenten; die Beratungsbedarfsquote von Frauen liegt gemäß der 19. Sozialerhebung um zehn Prozentpunkte höher als die von Männern.
 
Das Deutsche Studentenwerk als Bundesverband der 58 Studentenwerke veranstaltet vom 8. bis 10. März 2011 beim Studentenwerk Göttingen eine dreitägige Konferenz für rund 100 Beraterinnen und Berater aus den Studentenwerken.
08.03.2011

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