Beratung zu Studien- und Berufswahl

Es gibt verschieden Wege sich darüber zu informieren, welches Studium zu den eigenen Interessen und Fähigkeiten passt, wie ein Studium abläuft, welche Aspekte während eines Studiums bei Vorliegen einer Behinderung/chronischen Krankheit zum tragen kommen. Vorgestellt werden die Arbeitsagentur, Einführungsveranstaltungen der Hochschulen sowie Bildungs- und Reha-Messen.

Angebote der Arbeitsagentur

Die Hochschulteams der zuständigen Arbeitsagentur beraten individuell Interessierte in allen Fragen der Berufsfindung. Auch die Internetseiten der Arbeitsagentur informieren ausführliche zum Studium und zur Studien- und Berufswahl.

In den Berufsinformationszentren (BiZ) können sich Interessierte kostenlos und ohne Anmeldung über Ausbildung und Studium, Berufsbilder und Anforderungen, Weiterbildung und Umschulung sowie Arbeitsmarktentwicklungen informieren.

An Schüler*innen richtet sich das „abi Berufswahlmagazin“ der Bundesagentur für Arbeit (BA). Die Texte, Tests und Informationen finden Interessierte auch online. Sehr nützlich zur Orientierung ist der Studien- und Berufswahlführer „studienwahl“. Die Informationen werden jedes Jahr aktualisiert.

Einführungsveranstaltungen für Studieninteressierte mit Behinderungen/chronischen Krankheiten

An den meisten Hochschulen gibt es ein bis zwei Mal jährlich Informationstage für Schüler*innen. In diesem Rahmen können sich Studieninteressierte vor Ort einen ersten Eindruck von der Studienorganisation und den Arbeitsbedingungen der bevorzugten Studienrichtungen und Hochschulen verschaffen. Lehrende und Studierende in höheren Semestern informieren und beantworten Fragen. Die Termine für Hochschulinformationstage bundesweit listet das Portal studis-online.

Während dieser Veranstaltungen, manchmal auch unabhängig davon, bieten die Hochschulen spezielle Schwerpunktveranstaltungen zum Thema „Studium mit Behinderungen und chronischen Krankheiten“ an. Einige Hochschulen organisieren diese Veranstaltungen auch im Rahmen der Informationstage für Studienanfänger*innen zu Semesterbeginn.

An einer Reihe von Hochschulen gibt es besondere Einführungsveranstaltungen für Studieninteressierte mit Behinderungen und chronischen Krankheiten, die über die Studienbedingungen vor Ort informieren.

Regelmäßig organisiert die Bundesarbeitsgemeinschaft Hörbehinderter Studenten und Absolventen e. V. (BHSA) zusammen mit der Universität Hamburg ein Einführungsseminar für Studieninteressierte mit Hörbehinderung. Das Studienzentrum für Sehgeschädigte am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Karlsruhe bietet jedes Jahr im April/Mai eine dreitägige Orientierungsveranstaltung für Studieninteressierte mit Sehbehinderung an.

Bildungsmessen und Reha-Messen

Es gibt mittlerweile ein breites Angebot an Bildungsmessen. Verschiedene Anbieter informieren dabei Interessierte über unterschiedliche Aspekte des Studiums.
An den überregionalen Reha-Messen sind die Verbände behinderter und chronisch kranker Studierender vertreten und informieren und beraten  Studieninteressierte mit Behinderungen.